Eiercurry hat eigentlich nur Vorteile: Die meisten Zutaten tummeln sich im Vorratsschrank, die Zubereitung ist pipieinfach, die Kosten sind überschaubar und die Begleitung frei wählbar, d.h. Kartoffelstock passt genau so gut dazu wie Reis, Naan oder gedämpftes Gemüse. Einziger Nachteil: Es bleiben nie Reste für die Lunchbox übrig.
Für 4 Personen:
- 4-8 Eier (Menge dem aktuellen Hungergefühl anpassen)
- 2 El Ghee
- 400 gr Zwiebeln oder grosse Schalotten, sehr fein gehackt
- 50 gr Knoblauchzehen, sehr fein gehackt
- 20 gr Ingwer, fein zermust
- 1 El mildes Currypulver
- 1 Tl Korianderpulver
- 1/2 Tl Zimtpulver
- 1/4 Tl Kurkuma
- 1/4 Tl Garam Masala
- 1 grosszügige Prise Kaschmir-Chilipulver
- 2 grosse Tomaten, an der Röstiraffel gerieben (übrige Tomatenhaut entsorgen)
- 3 Zimtblätter oder ein Lorbeerblatt
- 1 Liter Wasser
- 200 gr Coconut Cream
- 2-3 El getrocknete Bockshornkleeblätter, zwischen den Handflächen grob zerrieben
- 1/2 Tl Amchur oder ein paar Spritzer Limettensaft
- Salz
Eier hart kochen, mit kaltem Wasser abschrecken und zur Seite stellen. Nebenbei Ghee in einer grossen Pfanne mit hohem Rand erhitzen, gehackte Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin anschwitzen. Wenn die Zwiebelstücke glasig aussehen, alle Gewürze zugeben und eine Minuten rührbraten. Tomatenmatsch unterrühren, Zimtblätter zugeben, Wasser zugiessen, kräftig salzen und zum Kochen bringen. Ohne Deckel 10 Minuten kochen lassen, bis die Zwiebelstücke gar sind und die Sauce angedickt ist. Unterdessen die Eier schälen und kurz abspülen, um alle eventuell anhaftenden Schalenreste zu entfernen. Coconut Cream, Bockshornkleeblätter und Amchur einrühren. Zwei Minuten mitkochen. Sauce nachwürzen und wenn der Geschmack stimmt, den Herd ausschalten. Eier in die Sauce legen, Pfanne mit einem Deckel verschliessen und das Curry auf der heissen Platte 10 Minuten ziehen lassen. Heiss mit oder ohne Beilage(n) servieren.